Es ist gut, dass es mit dem Gebäudeenergiegesetz (endlich) auf Bundesebene weitergeht. Natürlich werden auch Bedenken geäußert. Und die Mieterorganisationen haben auch einen Punkt. Die Lösung dazu sieht aber mE so aus, dass endlich die Umlage der Modernisierung auf bei Mieterinnen und Mieter befristet sein muss – sagen wir auf maximal 20 Jahre, wenn die Umlage auf 5% Mieterhöhung begrenzt ist. Dass die Umlage ‘ewig’ weiter gilt, ist eines der großen Ärgernisse des bisherigen Mietrechts.
Der Präsident des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten, zeigte sich besorgt über noch höhere Kosten für Mieter. „Statt die bestehende Modernisierungsumlage endlich sozial gerecht zu reformieren und deutlich abzusenken, soll sogar eine weitere Modernisierungsumlage eingeführt werden“, sagte Siebenkotten der dpa. „Das lässt nichts Gutes erahnen. Wir brauchen mehr Mieterschutz und keine weiteren Mieterhöhungsmöglichkeiten.“
Reaktion auf den Kompromiss, Mieterbund warnt vor teuren Umlagen nach Heizungstausch | FAZ