Standpunkt: Zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes
Standpunkt: Zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes

Standpunkt: Zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes

Mich haben in letzter Zeit viele Mails zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes erreicht, wie bspw. Folgende:

Sehr geehrter Herr Kollatz, ich habe erfahren, dass in den Ausschüssen Bauen und Umwelt ein Beschluss der Berliner Senatsverwaltung zur Änderung des Tempelhofer Feld Gesetzes verhandelt wird. Es ist wichtig und notwendig, Unterkünfte für schutzsuchende Menschen bereitzustellen. Eine Erweiterung der Unterkünfte auf dem Tempelhofer Feld darf jedoch nicht zum Abriss intensiv genutzter Sportflächen führen! Ein solches Vorhaben würde negative Folgen für die Berliner Bevölkerung, den Breitensport und die Umweltverpflichtungen des Landes haben und dadurch gesellschaftliche Konflikte schüren – die Leidtragenden wären Hunderte Berliner Sporttreibende und die ehrenamtliche Jugendarbeit mit Kindern und Jugendlichen aus den angrenzenden Bezirken Tempelhof-Schöneberg, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg. Die Sportflächen auf dem nördlichen Randgebiet des Tempelhofer Feldes werden von der TiB e.V., einem der ältesten Berliner Sportvereine mit über 6.000 Mitgliedern, genutzt, gepflegt und stetig baulich verbessert. Wertvolle Berliner Freizeit- und Sportflächen müssen erhalten bleiben! | Berlin hat einen hohen Fehlbedarf: | den Sportämtern fehlen in allen Bezirken Flächen für den Breitensport. | Vereinssport fördert die Integration: | ein wichtiger Beitrag zu einer konfliktfreien Stadtgesellschaft. | Vereinssport stärkt Kinder und Jugendliche: | eine wichtige Unterstützung für Familien und Schulen. | Sport Fördert die Gesundheit: | Beitrag zum Wohlergehen und zur Kostensenkung im Gesundheitssektor. | Ich fordere Sie daher auf, sich dafür einzusetzen: | Im Zuge einer Änderung des Tempelhofer Feld Gesetzes dürfen Bestands-Sportflächen nicht beseitigt werden. | Eine Erweiterung der Unterkünfte für Geflüchtete muss auf freien Randflächen des Tempelhofer Feldes erfolgen. | Berliner Freizeit- und Sportflächen müssen erhalten und ausgebaut werden, um dem tatsächlichen Bedarf der Bevölkerung zu entsprechen. | Zur Erinnerung: 2014 stimmten über 700.000 Berlinerinnen und Berliner dafür, das Tempelhofer Feld als Ort der Freizeit und Erholung und des Naturschutzes nicht zu bebauen. Ich freue mich, mehr über Ihre Haltung dazu zu erfahren und bitte Sie um Antwort. Mit freundlichen Grüßen…

Nach derzeitigem Planungsstand bleiben die Sportflächen erhalten. Sollten in einer späteren Phase einzelne Flächen benötigt werden, wird es Ersatzflächen geben.