Wie einer Antwort der Bezirksbürgermeisterin auf eine schriftliche Anfrage zu entnehmen ist, gibt es Neuigkeiten rund um die Etablierung von sogenannten Milieuschutzgebieten. Ziel von Milieuschutzgebieten ist es, die Zusammensetzung der Gebietsbevölkerung zu erhalten und bestimmte Mietgruppen beispielsweise vor Modernisierungsmaßnahmen zu schützen.
Endlich wird jetzt die asum GmbH für Angewandte Sozialforschung und urbanes Management in Kooperation mit TOPOS Stadtplanung Landschaftsplanung Stadtforschung mit einem Screening für mögliche Milieuschutzgebiete beauftragt. Mit einem Ergebnis sei laut Frau Bezirksbürgermeisterin Richter-Kotowski im 4. Quartal 2019 zu rechnen. Die Einrichtung von entsprechenden Gebieten ist dabei von den Ergebnissen des Gutachtens bzw. eventuellen nachfolgenden vertiefenden Untersuchungen abhängig. Es ist gut, dass endlich etwas geschieht.
In Berlin haben viele Bezirke schon vor vielen Jahren eine Priorität für Milieuschutzgebiete gesetzt. Steglitz-Zehlendorf hat sich bislang leider beharrlich geweigert.