Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
liebe Nachbarn,
2018 ein Jahr, das scheinbar wie im Flug vorbeizog, neigt sich seinem Ende.
Es war aber insgesamt auch ein weiteres gutes Jahr für Berlin und für Steglitz-Zehlendorf.
Veranstaltungsreihe ‚Der Rote Tisch‘
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe fanden acht Diskussionsabende statt. Anfang des Jahres begrüßte ich Peter Ristau vom BID (Business Improve District) und diskutierte mit ihm und den Gästen das Thema des Einzelhandels und dessen Zukunft in Steglitz-Zehlendorf.
Mit der Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Regine Günther, sprach ich über neue Konzepte des ÖPNV, der Infrastruktur und des Verkehrs im Bezirk.
Dietlind Tessin war mein nächster Gast, Frau Tessin ist Leiterin des Facility Management Lichtenberg. Und unser Thema lautete: Schulbau und Baumanagement – was können wir von Lichtenberg lernen?
Im Juni nahm Prof. Dr. Ulrich Frei, Ärztlicher Direktor der Charité, neben mir Platz. Wir diskutierten über den Umbau, den Sanierungsstand und die Zukunft des Charité Standorts Benjamin Franklin.
Im Hochsommer lud ich Sebastian Turner, den Herausgeber des Tagesspiegels ein. Unser Gespräch und die anschließende Diskussion drehte sich um das Thema, ob Berlin eine failed City ist, oder doch eher der Sehnsuchtsort, der viele Menschen anzieht.
Im Oktober begrüßte ich Stefanie Frensch, die Geschäftsführerin der HOWOGE. Das Thema war die Schulbauoffensive, und die damit verbundenen Herausforderungen.
Im November war Markus Merkel, einer der Gründungsmitglieder der SDP zu Gast, und ich diskutierte mit ihm über 100 Jahre Ende des 1. Weltkriegs und eine sinnvolle Erinnerungskultur.
Der letzte Rote Tisch in diesem Jahr, kurz vor Weihnachten, hatte die Energiewende zum Thema.
Ich diskutierte mit Andreas Kuhlmann, dem Vorsitzenden der deutschen Energieagentur darüber. Eine gute Diskussion, wie so viele davor, bei der alle zu Wort kamen.
Nachtragshaushalt 2018/2019
Gegen Ende des Jahres wurde durch das Abgeordnetenhaus der Nachtragshaushalt 2018/2019 verabschiedet.
Mit dem Nachtragshaushalt erhöht sich das Haushaltsvolumen Berlins 2018 um 752 Mio. Euro auf 29,355 Mrd. Euro und 2019 um 665 Mio. Euro auf 30,021 Mrd. Euro. Damit ist das Haushaltsvolumen erstmals größer als 30 Mrd. Euro. Das Volumen der Gesamtausgaben des Nachtragshaushalts für die Jahre 2018 und 2019 liegt nun bei 1,417 Mrd. Euro.
Die Stadt durch gute Infrastruktur und Entlastung vieler lebenswert gestalten. Dieser Schwerpunkt wurde beim Nachtragshaushalt 2018/2019 gesetzt.
Infrastruktur
- Schaffung der Voraussetzungen für einen kommunalen Fahrzeugpool bei der S-Bahn (zweite Ansparrate)
- Finanzierung der IT Infrastruktur und Digitalisierung des Landes
- Eigenkapitalverstärkung der HOWOGE für die Schulbauinitiative
- Finanzieungsrücklage für die Bäderbetriebe
- Finanzierung der Großreparatur des Krankenhauses Neukölln von Vivantes
- Zusätzliche Löschfahrzeuge für die Berufsfeuerwehr
- Zusätzliches Spielplatzprogramm
Entlastungen
- Kostenloses Schulessen für alle Klassenstufen 1-6
- Das Schülerticket ist ab August 2019 kostenfrei
- Gegen Mietwucher und Spekulation
Die Schwerpunktsetzung zeigt, dass auch in Steglitz-Zehlendorf die Bürgerinnen und Bürger profitieren werden.
Bürgerbüro aktiv
Aber auch über die Roten Tische hinaus, waren mein Team und ich aktiv. So beteiligten wir uns wieder an der Aktion “Sauberes Berlin“ und sorgten für einen sauberen Carmerplatz.
Beim langen Tag der Stadtnatur, begleiteten wir Kay Fischer, den Entenflüsterer, durch den Stadtpark Steglitz. Ich besuchte das Sommerfest des Netzwerks für Integration Südwest sowie das Mittelstraßenfest. Wir verteilten mit der SPD-Abteilung Südende Wasserbälle vor dem Sommerbad am Insulaner.
Zur Fußball WM gab es, auch nach dem Ausscheiden der Deutschen Mannschaft, Public Viewing im Bürgerbüro. Und Anfang September luden wir zu einem Tag der offenen Tür, und feierten bei Bratwurst und Bier ein Sommerfest mit vielen Nachbarinnen und Nachbarn.
Zum Stadtteiltag luden wir die Bürgerinnen und Bürger meines Wahlkreises ein, mit uns die Sternwarte am Insulaner zu besuchen. Sowie auf eine Führung durch das Benjamin Franklin, um sich dort mit eigenen Augen, ein Bild vom Stand des Umbaus und der Sanierung zu machen.
Auch werden meine monatlich stattfindenden Bürgersprechstunden gut angenommen. Es ist gut, dass die Bürgerinnen und Bürger mit den unterschiedlichsten Anliegen zu mir kommen. Darüber hinaus ist das Büro mittlerweile eine feste Größe im Kiez, oft kommen Nachbarn auch ohne besonderen Grund auf einen Plausch oder einen Kaffee vorbei. Das freut mich sehr.
Ich freue mich auf das nächste Jahr – spannende Themen, Interessante Veranstaltungen, gute Gespräche und Diskussionen mit Ihnen.
Und wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes Ankommen im neuen Jahr.
Ihr
Matthias Kollatz